nurderBTSV

Ich habe Pherai damals noch besser gesehen als Philippe heute, obwohl der immer wieder verletzt war und auch danach immer lange brauchte, bis er wieder in Form war.
Alle haben ihn sofort bei einem Erstligisten verortet und auch gesagt, dass er mit besseren Mitspielern noch besser würde.
Bessere Mitspieler hat er auch beim HSV. Trotzdem spielt er dort keine Rolle und war auch nach seiner Einwechslung gegen Eintracht schwach.
Keinen von beiden sehe ich als Erstligaspieler, der dort derzeit über die Bank hinaus kommt.

Sowohl Pherai, als auch Philippe sind bessere Spieler, als der Normdurchschnitt der Eintrachtspieler der letzten Jahre. Warum das dann nicht mehr bei vermeintlich besseren Teams funktioniert kann vielfältige Gründe haben.
Dennoch hätte ich es Pherai gegönnt, wenn er durchgeschlagen hätte. Genau wie ich es Philippe wünschen würde. Nur weil ein Profispieler die Eintracht nicht für den Bauchnabel der Welt hält, kann man trotzdem allen alles Gute wünschen.
Sei es drum, hier geht es um Philippe und noch spielt er für die Eintracht und solange zählt (hoffentlich) auch nur die Eintracht. Es ist noch ein kleiner, kurzer, aber steiniger Weg zu gehen!

Die Diskussion ist ja schon legitim. Würde zwar begrüßen, wenn er noch ein Jahr bleiben würde, was aber unrealistisch ist. Zum einen könnte ich mir vorstellen, dass Philippe in einem Team dass auch in der ersten Liga schnelles Umschaltspiel ausübt (Mainz, Freiburg), noch besser aussehen könnte, denn unser Team hat das diese Saison nicht mehr so perfekt gespielt, wie letzte. Auch gehe ich davon aus, dass die Würfel längst gefallen sind. Es geht jetzt nur noch um eine Einigung zwischen den Vereinen (sofern wir in der Liga bleiben).

Egal, jedes Spiel mit ihm genießen. So wie damals mit Pherai. Erinnere mich immer noch gern zurück.

Ich denke, ein wenig mehr Selbstkritik und eine bessere Selbsteinschätzung würde so manchem Profi ganz gut tun.
Bis auf Philipp Hofmann sind eigentlich alle etwas besseren Spieler der letzten Jahre bei Eintracht, die sich zu höherem berufen fühlten, bei ihren neuen Vereinen gescheitert.
Kaufmann, RT Hoffmann, Pherai.

Oder aber die neuen Vereine haben sie scheitern lassen. Bei Pherai sehe ich das so. Der HSV hat einen Spieler verpflichtet, der gar nicht in ihr System passt oder zumindest darin nicht seine Stärken optimal zeigen darf. Sie haben ihm kein Vertrauen geschenkt. Das hat alles so ein Geschmäckle wie es bei Bayern in der 1. Liga oft war... der Konkurrenz die starken Spieler wegnehmen, um sie in erster Linie zu schwächen und nur als Bonus für die Stärkung der eigenen Mannschaft.

Gleiches gilt für RTH und Schalke. Bei Kaufmann eher nicht.

Vielleicht kann sich Pherai ja ein Beispiel an RTH nehmen und seiner Karriere über eine Rückkehr zur Eintracht wieder neuen Schwung verleihen (und uns auch!), wenn wir die Klasse halten sollten.

Lt. Umfrage von Liga2 mit gutem Abstand (47 % / Platz 2 mit 26 %) zum Spieler des 30. Spieltages gewählt.
https://www.liga2-online.de/leser-waehl ... pieltages/