Ziemlich fadenscheinige Ablehnung des Vereins.
Sich im Zuge der Personenkontrolle den Pass vorzeigen zu lassen wird nicht großartig dauern.
Wer eh Stadionverbot hat kann sich im Vorfeld keine Karte kaufen.
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10. Spieltag: EINTRACHT - DERBY
Re: 10. Spieltag: EINTRACHT - DERBY
Dann kanns aber auch nicht sein, dass die Allgemeinheit für die Polizeikosten bei anderen Veranstaltungen aufkommt, an denen auch nicht jeder teilnimmt:
- Demonstrationen/Gegendemonstrationen
- Konzerte und Festivals
- Stadtfeste, Weihnachtsmärkte, Karnevalsumzüge
- Politische Großkundgebungen, Wahlkampfveranstaltungen
- Staatsbesuche, offizielle Empfänge
- Religiöse Großveranstaltungen
- Polizeiaufgebot an Flughäfen und Bahnhöfen
Dann sollen bitte die Demonstranten, Konzertveranstalter, Standbetreiber auf Stadtfesten/Weihnachtsmärkten, Karnevalsvereine, Politiker/Parteien, empfangende Staatsoberhäupter, Religionsgemeinschaften, Flughafenbetreiber/Fluggesellschaften und die Deutsche Bahn/Bahngesellschaften die Polizeikräfte auch selbst bezahlen.
Warum sollten nur die Fußballvereine für die Polizeikosten aufkommen, andere Veranstalter aber nicht?
Man könnte höchstens unterscheiden zwischen öffentlich frei zugänglichen Orten und Veranstaltungen, die Eintritt kosten. Dann dürfen die Vereine aber nur die Polizeistunden bezahlen, die hinter den Einlasstoren anfallen und nicht die Polizeistunden, die auf öffentlichem Platz, sprich vor dem Stadion und Straßen, anfallen. Des Weiteren gilt die Kostenübernahme auch nur für die Polizsten innerhalb des Stadions, welche der Verein sich freiwillig "bucht". Wenn das Innenministerium oder die Polizei selbst sagt, wir wollen mit X Beamten im Stadion sein, dann kann der Verein dafür nicht in Regress genommen werden. Dafür muss der Verein eine angemessene Anzahl an Sicherheitsordnern einsetzen, die er natürlich selbst bezahlt, wie es z. B. bei großen Konzerten auch der Fall ist.
Re: 10. Spieltag: EINTRACHT - DERBY
Auch Fußballfans, Spieler und Vereine zahlen Steuern, von denen die Polizei bezahlt wird. Aber vielleicht dürfen wir ja dann zukünftig Tickets, Bier und Wurst von der Steuer absetzen.
Re: 10. Spieltag: EINTRACHT - DERBY
Allerdings habe ich noch nie von gewaltbereiten organisierten Gruppen bei Konzerten und Festivals gehört.
Die Veranstalter haben da meist Securitytrupps am Start die das professionell lösen.
Keine kleinen Mädchen denen ne Ordnerweste umgehängt wird.
Warum waren denn früher bei 40000 Zuschauern nicht soviel Polizei im oder am Stadion?
Daher liegt es doch am Verein den gewaltbereiten Fans den Stecker zu ziehen und sie nicht auch noch zu hofieren.
Die Veranstalter haben da meist Securitytrupps am Start die das professionell lösen.
Keine kleinen Mädchen denen ne Ordnerweste umgehängt wird.
Warum waren denn früher bei 40000 Zuschauern nicht soviel Polizei im oder am Stadion?
Daher liegt es doch am Verein den gewaltbereiten Fans den Stecker zu ziehen und sie nicht auch noch zu hofieren.
Re: 10. Spieltag: EINTRACHT - DERBY
Die Körperkontrolle auf verbotene Gegenstände dauert fünf Sekunden? Vielleicht werden Gästefans etwas genauer abgetastet, und es dauert vielleicht zehn Sekunden.Mettzger hat geschrieben: 16 Sep 2025, 11:26 Sich im Zuge der Personenkontrolle den Pass vorzeigen zu lassen wird nicht großartig dauern.
Aber wenn jeder Gästefan sein Ticket rauskramen muss, oder auf dem Handy öffnen muss, dann noch seinen Personalausweis rauskramen muss, der Ordner Name und Geburtsdatum auf Ausweisdokument und personalisiertem Ticket kontrollieren muss, dann noch dem Gästefan ins Gesicht schauen muss und mit dem Foto auf dem Ausweisdokument vergleichen muss... ich glaube das dauert wesentlich länger als fix den Körper abzutasten.
Nicht jeder hält schon Ticket und Ausweis bereit. Bis das manchmal vorgezeigt wird, vergeht wohl die meiste Zeit, gerade wenn der Fan schon einen im Tee hat. Da im Stadion Alkoholverbot sein wird, werden sich viele vorher schon einen reinlöten.
Ich hab gerade mal selbst die Zeit gestoppt, wie lang ich brauchte, um das Handy zu entsperren, mein Wallet zu öffnen und eine gespeicherte Karte zu öffnen, mein Portmonee zu zücken, meinen Ausweis rauszuholen. Dann habe ich jeweils die Zeilen Name, Vorname, Geburtsdatum gelesen und jeweils dreimal aufs Smartphone geschaut, um die Kontrolle der Daten auf dem elektronischen Ticket zu simulieren. Danach auf mein Ausweisfoto geguckt und an die Wand, wieder aufs Ausweisfoto und wieder an die Wand, um die Gesichtskontrolle zu simulieren. 25 Sekunden hats gedauert.
Geht man von durchschnittlichen 15 Sekunden aus, die die Ausweis-/Ticket-/Gesichtskontrolle länger dauert als die Körperkontrolle, bin ich bei 2400 Gästefans bei folgenden Zahlen, die der Einlass aller Fans länger dauert:
2.400 * 15 sek = 36.000 sek
36.000 sek = 600 min
600 min = 10 h
Weiß jemand, wie viele einzelne Eingangskontrollen es im Gästeblock gibt? Bei zehn gleichzeitigen Kontrollen käme man also auf eine Verzögerung von genau einer Stunde. Dies wäre aber der Idealfall, wenn alle Gästefans frühzeitig reinwollen und direkt Ausweis und Ticket zücken. Die Besoffskis brauchen garantiert länger und finden nicht direkt ihren Ausweis, oder bei manchen Ausweisfotos muss genauer hingeschaut werden als zwei schnelle Blicke, da das Foto bis zu 6/10 Jahre alt sein kann, die Person nun anders aussieht durch andere Frisur, Bart, Brille etc.
Von daher sollte man die Verzögerung durch die Kontrolle der persönlichen Tickets nicht unterschätzen.
Re: 10. Spieltag: EINTRACHT - DERBY
Wie schon vorgeschlagen: Dann sollten die Vereine selbst dafür verantwortlich sein, im Stadion genug professionelle Sicherheitsordner/Security einzusetzen, die das regeln (wie Türsteher in der Disco). Dann wirds aber auf jeden Fall immer Schlägereien mit den Ordnern geben. Oder halt die Polizeikräfte buchen, die sie für nötig erachten. Das Innenministerium darf dann nicht bestimmen, dass sie X Polizeikräfte im Stadion einsetzen und dafür den Verein zur Kasse beten.Mettzger hat geschrieben: 16 Sep 2025, 12:22 Allerdings habe ich noch nie von gewaltbereiten organisierten Gruppen bei Konzerten und Festivals gehört.
Die Veranstalter haben da meist Securitytrupps am Start die das professionell lösen.
Keine kleinen Mädchen denen ne Ordnerweste umgehängt wird.
Warum waren denn früher bei 40000 Zuschauern nicht soviel Polizei im oder am Stadion?
Daher liegt es doch am Verein den gewaltbereiten Fans den Stecker zu ziehen und sie nicht auch noch zu hofieren.
Warum die Poleizeieinstunden außerhalb des Stadions nicht vom Verein bezahlt werden dürfen, hatte ich ja auch schon geschildert. Sonst muss das bei anderen Veranstaltungen, die in der Öffentlichkeit stattfinden, auch so gehandhabt werden, dass der Veranstalter bezahlt.
Und was früher war, interessiert doch nicht. Das Problem ist jetzt da, und es muss eine faire Lösung gefunden werden, wer was bezahlt.
Am Ende entscheidet dann der Verein, für welchen Weg er sich entscheidet. Mehr professionelle Security einsetzen und mit der schlechten Presse leben, wenn es Massenschlägereien zwischen Gästefans und der Security gibt, oder Straftäter identifizieren und ausschließen.
Re: 10. Spieltag: EINTRACHT - DERBY
Die 3.Alternative hast du vergessen:
Die gewaltbereiten Gruppen vom Spiel ausschließen.
Hüben wie drüben.
Das mit den Passkontrollen hatten wir doch zur Zeit der Pandemie.
Ging absolut problemlos.
Walletgedöns braucht es da auch nicht, Karte, Pass bereithalten und gut.
Damals mussten wir ja noch den Impfstatus nachweisen.
Braucht es ja auch nicht mehr.
Die gewaltbereiten Gruppen vom Spiel ausschließen.
Hüben wie drüben.
Das mit den Passkontrollen hatten wir doch zur Zeit der Pandemie.
Ging absolut problemlos.
Walletgedöns braucht es da auch nicht, Karte, Pass bereithalten und gut.
Damals mussten wir ja noch den Impfstatus nachweisen.
Braucht es ja auch nicht mehr.
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Re: 10. Spieltag: EINTRACHT - DERBY
Ich habe früher immer, aber beim Derby besonders, für Eintracht mitgefiebert. Und tue das immer noch. Und das, obwohl ich im zarten Alter von 5 aus West-Peine nach Braunschweig übergesiedelt bin. Das war 1963 und die Männer aus meiner Familie standen immer auf der falschen Seite, nämlich bei den Roten. Das war mit mir seit 1966/67 nicht mehr zu machen, seit dem 5:2 von Eintracht gegen Bayern. Immerhin war auch Lothar Ulsass zur Eintracht gewechselt.
Ich habe die Derby-Stimmung geliebt. Und wenn es keine Derbies gab, fand ich das sehr schade. Es gab nichts Schöneres als Siege der Eintracht gegen die Nachbarn.
Heute bin ich nur noch abgenervt. Das hat mit dem Sport und der Fankultur, wie ich mir Fußball vorstelle, nichts mehr zu tun. Ich möchte mit guten Freunden und Verwandten aus meiner alten ersten Heimat zum Fußball gehen können, ohne mich fremdschämen zu müssen. Das geht nicht mehr wirklich.
Insgesamt finde ich, dass die Fußballvereine innerhalb der Stadien selbst für Ordnung sorgen sollten - wie das bei vergleichbaren anderen Veranstaltungen ja auch praktiziert wird.
Heute bin ich nur noch abgenervt. Das hat mit dem Sport und der Fankultur, wie ich mir Fußball vorstelle, nichts mehr zu tun. Ich möchte mit guten Freunden und Verwandten aus meiner alten ersten Heimat zum Fußball gehen können, ohne mich fremdschämen zu müssen. Das geht nicht mehr wirklich.
Insgesamt finde ich, dass die Fußballvereine innerhalb der Stadien selbst für Ordnung sorgen sollten - wie das bei vergleichbaren anderen Veranstaltungen ja auch praktiziert wird.