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Eintracht-Stadion

Fanthemen innerhalb und außerhalb der Spiele und Stadien
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Evil-Eike
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Eintracht-Stadion

Beitrag von Evil-Eike »

https://www.eintracht.com/news/artikel/ ... binentrakt

Ich finds gut!

Bin mal gespannt, was im Außenbereich passiert. Den Kabinentrakt bekommt man ja nicht so oft zu Gesicht.
💙💛 Eintracht Braunschweig - verdammt sexy! 💙💛
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Kubi
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Re: Eintracht-Stadion

Beitrag von Kubi »

MEGA !!!
Das sollte in jedem Heimspiel schon genug Motivation geben.
IMMOTA FIDES
Prill
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Re: Eintracht-Stadion

Beitrag von Prill »

Wow! Stark!
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MP67
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Re: Eintracht-Stadion

Beitrag von MP67 »

Evil-Eike hat geschrieben: 18 Jul 2025, 12:21 https://www.eintracht.com/news/artikel/ ... binentrakt

Ich finds gut!

Bin mal gespannt, was im Außenbereich passiert. Den Kabinentrakt bekommt man ja nicht so oft zu Gesicht.
Wird mal wieder Zeit , für eine Besichtigungstour. :)

https://www.eintracht.com/stadion/stadi ... ormationen
Eulenspiegeler
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Re: Eintracht-Stadion

Beitrag von Eulenspiegeler »

Der Kabinentrakt ist wirklich schön geworden, einen großen Respekt an die Ultra Szene in BS. Auch eine Außengestaltung hier und da kann dem Stadion nur gut tun.
Leider und auch dieses Fass muss man aufmachen, ist unser Stadion weit von bundesligatauglich entfernt. Eine Vision, über die Zukunft der Eintracht mit diesen Stadion, bzw. der Stadt Braunschweig, als Eigentümer, ist mir nicht bekannt. Die Südkurve ist von 1994, in knapp 10 Jahren ist die durchschnittliche Lebenserwartung dieser Stahlbetontribüne erreicht. Die Kernelemente der Gegengerade stammen aus den späten 60er Jahren und die der Haupttribüne aus den 70er Jahren. Die Bude wird uns immer als topmodern verkauft, ist sie aber absolut nicht. Es wird Zeit sich darüber Gedanken zu machen, gerade weil der Verein & Stadt an chronischer Geldarmut leiden. Jede Ort mit Profifußball und runter bis in Liga 4 hat es in den letzten Jahren hinbekommen ein Stadion zu bekommen / zu finanzieren. Ohne Laufbahn, mit steilen Rängen nur in Braunschweig wird weiterhin von dem Hexenkessel an der Hamburger Straße geträumt. Vor 30 Jahren hieß es sogar, die Anfield Road der Regionalliga. Aber ich schweife ab. Braunschweig braucht ein neues Stadion, wo und wie immer das aussehen kann. Nicht heute, nicht 2028 aber in den nächsten 10 Jahren muss da endlich final was passieren.
Braunschweiger Junge seit 1993
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Evil-Eike
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Re: Eintracht-Stadion

Beitrag von Evil-Eike »

Eulenspiegeler hat geschrieben: 13 Aug 2025, 15:27 Jede Ort mit Profifußball und runter bis in Liga 4 hat es in den letzten Jahren hinbekommen ein Stadion zu bekommen / zu finanzieren.
Als ich letztens wegen Bielefeld recherchiert hatte, was die mit den Pokalmillionen machen, hatte ich auch was über deren Stadion gelesen. Hab das nur noch halbwegs im Kopf, aber ich glaube die hatten sich da mit dem Stadion ganz schön in die Nesseln gesetzt. Anstatt 8 Mio. hat der Umbau/Sanierung dann 19 Mio. gekostet. Dann haben sie das Stadion an eine Gruppe aus 12 regionalen Firmen/Investoren verkauft, und mit denen einen 15 jährigen Mietvertrag abgeschlossen. Zumindest haben sie glaub ich eine Rückkaufoption.

Klar kann man trotzdem sagen, sie haben es irgendwie geschafft, das neue Stadion bzw. den Umbau/Sanierung zu finanzieren. Aber nicht so, wie es eigentlich geplant war.

Ein Investorenmodell wäre dann wohl für uns auch nur die einzige Option. Ob die Stadt sich beteiligen kann, weiß ich nicht. Man muss gucken, was man an Geldern von Bund/Land erhalten kann. Eintracht kann einen Kredit aufnehmen. Der größte Teil müsste dann aber von Investoren kommen, was Eintracht dann über Jahre abbezahlen muss plus deren Gewinn, den die Investoren damit machen möchten. Das muss sehr gut durchkalkuliert werden, denn am Ende kann es eine Schuldenfalle werden und den Verein in die Insolvenz treiben, wenn da was schiefgeht.
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Eulenspiegeler
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Re: Eintracht-Stadion

Beitrag von Eulenspiegeler »

Evil-Eike hat geschrieben: 13 Aug 2025, 17:18 Als ich letztens wegen Bielefeld recherchiert hatte, was die mit den Pokalmillionen machen, hatte ich auch was über deren Stadion gelesen. Hab das nur noch halbwegs im Kopf, aber ich glaube die hatten sich da mit dem Stadion ganz schön in die Nesseln gesetzt. Anstatt 8 Mio. hat der Umbau/Sanierung dann 19 Mio. gekostet. Dann haben sie das Stadion an eine Gruppe aus 12 regionalen Firmen/Investoren verkauft, und mit denen einen 15 jährigen Mietvertrag abgeschlossen. Zumindest haben sie glaub ich eine Rückkaufoption.

Klar kann man trotzdem sagen, sie haben es irgendwie geschafft, das neue Stadion bzw. den Umbau/Sanierung zu finanzieren. Aber nicht so, wie es eigentlich geplant war.

Ein Investorenmodell wäre dann wohl für uns auch nur die einzige Option. Ob die Stadt sich beteiligen kann, weiß ich nicht. Man muss gucken, was man an Geldern von Bund/Land erhalten kann. Eintracht kann einen Kredit aufnehmen. Der größte Teil müsste dann aber von Investoren kommen, was Eintracht dann über Jahre abbezahlen muss plus deren Gewinn, den die Investoren damit machen möchten. Das muss sehr gut durchkalkuliert werden, denn am Ende kann es eine Schuldenfalle werden und den Verein in die Insolvenz treiben, wenn da was schiefgeht.
Ja, genau das ist das große Problem. Seit 1994 wurde nur Flickschusterei betrieben. Der Ausbau damals, sicherlich eine große Errungenschaft, leider ohne Vision und der notwendigen Weitsichtigkeit. Allerdings war der Verein am Boden und niemand hat einen Pfifferling drauf gegeben das dieser jemals wieder hoch kommt. Mitte der 00er Jahre gab es diese Luftschloss Idee ohne Finanzierung am Hauptgüterbahnhof. Dann mit dem Aufstieg in Liga 1, die VIP Logen und andere Kosmetik.
Der Verein muss sich langsam diesem Thema widmen, in 10 Jahren fällt ihnen das sonst auf die Füße. Wir brauchen mehr Kontakte zur Wirtschaft, auch wenn die aktuelle Situation sehr unsicher ist. Eine Crowdfunding Idee, ähnlich wie damals der Pool 100 vielleicht. Man berechnet die Kosten des Neubaus, zieht Fördergelder, Eigenanteil und Sponsoren ab und lässt die Fans ihren eigenen Platz kaufen. Quasi ähnlich der damaligen Goldenen DK. Für 5.000 bekommst du deinen eigenen Stehplatz, für 10.000 deinen eigenen Sitzplatz, Für 25.000 wird ein das Stadion an einem Spieltag nach dir benannt und ab 100.000 wirst du abgeholt und kannst mit in der Spielerkabine sitzen etc.
Ich meine damit, man muss kreativ werden und den Fans / Firmen etc. durch Anreize das Geld aus den Taschen leiern. Das hat unser Verein bis heute nicht verstanden. Wenn man der Stadt sagt, wir haben ein Grundstück, wir bauen und sind dann weg, dann werden die plötzlich verhandlungsbereit. Ohne Eintracht ist die Bude doch ein noch viel größeres Grab....
Braunschweiger Junge seit 1993
Sie7en
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Re: Eintracht-Stadion

Beitrag von Sie7en »

Ich hole den Thread mal wieder ein bisschen höher - da auch nicht nur Sven Köhler die Bedingungen bei Eintracht kritisierte , sondern auch Benny Kessel selbst den Hinweis gab, dass der letzte Umbau 2013 (Finalisierung Haupttribüne?) stattgefunden hat.
-> im SBG bei der Kaderanalyse

Gerade in dieser Zeit lief es sportlich ziemlich gut (Lieberknecht-Arnold-Ära) und der Heimbereich war über Jahre pickepacke voll.
Schon damals wäre ein größeres Stadion wünschenswert gewesen. Jetzt kommen Südtribüne und Gegengerade tatsächlich langsam in die Jahre.
Außerdem läuft der Mietvertrag 2032 aus.
Rechnet man ein bisschen rückwärts, Bauzeit eines neuen Stadions 3-4 Jahre, Entscheidungsfindung und Finanzierungsabschluss (Also die Vertragserrichtung) auch 2-3 Jahre, dann bleibt gar nicht mehr viel Zeit, um zumindest eine Richtungsentscheidung zu treffen.
Ok, wenn man nix tut wird man in 7 Jahren den Mietvertrag verlängern müssen und hoffen, dass das Osnabrücker Szenario nicht eintritt...

Was mich in diesem Zusammenhang sehr erschreckt hat, ist der Oldenburger Fall: dort muss man rund 60 Mio berappen für ein 15.000er Stadion (ausbaufähig auf 20.000).
Gehört dann der Stadt, ist multifunktionstauglich, etc. Aber immer noch teuer.
Doppelt so groß heißt natürlich nicht automatisch doppelt so teuer, aber günstiger wirds sicher nicht.

Auch der Hinweis, dass man kreativ werden muss, ist absolut richtig. Nicht nur bei der Finanzierung sondern auch bei den Baukosten - vllt würde etwas a la Union funktionieren, wo die Fans sich beim Bau beteiligt hatten.
Für die Stadt stell ich mir die Frage noch schwerer vor zu beantworten, die ja auch eine gewisse Armortisation der letzten Investments sehen will (Sie hatten glaub ich ich 9 Mio €) - mit 500k Stadionmiete ginge sich das bis 2032 mit ner roten Null grad so aus. Bliebe dann die Frage was mit dem alten Stadion passiert. Vllt kann man es irgendwie noch durchs NLZ nutzen. Hier scheint ebenfalls Nachholbedarf.

Damit das ganze für Eintracht nicht zur Kostenfalle wird, muss es über eine Art Stadion GmbH laufen, der Eintracht dann Miete zahlt. An dieser GmbH müssen dann solvente Partner beteiligt sein

Auch wenn ein größeres Stadion keine Garantie für bessere Zeiten ist, ist es ein Faktor dafür. Für bessere Rahmenbedingungen, d.h. Vermarktungsmöglichkeiten, höhere Erreichbarkeit, größere Fanbase, etc.
-> heißt letzten Endes mehr Kohle für bessere Spieler und Trainer.
Gibt natürlich auch Gegenbespiele , z.B. Kaiserslautern, wo die besseren Bedingungen nicht vor einem Abstieg aus Liga 1 und 2 bewahrten.

Das Risiko sollte man meiner Meinung nach durch kreative Lösung klein halten und dann auch eingehen.
Vllt sehen wir dann ja nochmal ein Heimspiel vor 38.000 Zuschauer wie früher, oder gar noch mehr???
Eulenspiegeler
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Re: Eintracht-Stadion

Beitrag von Eulenspiegeler »

Sie7en hat geschrieben: 22 Sep 2025, 15:35 Ich hole den Thread mal wieder ein bisschen höher - da auch nicht nur Sven Köhler die Bedingungen bei Eintracht kritisierte , sondern auch Benny Kessel selbst den Hinweis gab, dass der letzte Umbau 2013 (Finalisierung Haupttribüne?) stattgefunden hat.
-> im SBG bei der Kaderanalyse

Gerade in dieser Zeit lief es sportlich ziemlich gut (Lieberknecht-Arnold-Ära) und der Heimbereich war über Jahre pickepacke voll.
Schon damals wäre ein größeres Stadion wünschenswert gewesen. Jetzt kommen Südtribüne und Gegengerade tatsächlich langsam in die Jahre.
Außerdem läuft der Mietvertrag 2032 aus.
Rechnet man ein bisschen rückwärts, Bauzeit eines neuen Stadions 3-4 Jahre, Entscheidungsfindung und Finanzierungsabschluss (Also die Vertragserrichtung) auch 2-3 Jahre, dann bleibt gar nicht mehr viel Zeit, um zumindest eine Richtungsentscheidung zu treffen.
Ok, wenn man nix tut wird man in 7 Jahren den Mietvertrag verlängern müssen und hoffen, dass das Osnabrücker Szenario nicht eintritt...

Was mich in diesem Zusammenhang sehr erschreckt hat, ist der Oldenburger Fall: dort muss man rund 60 Mio berappen für ein 15.000er Stadion (ausbaufähig auf 20.000).
Gehört dann der Stadt, ist multifunktionstauglich, etc. Aber immer noch teuer.
Doppelt so groß heißt natürlich nicht automatisch doppelt so teuer, aber günstiger wirds sicher nicht.

Auch der Hinweis, dass man kreativ werden muss, ist absolut richtig. Nicht nur bei der Finanzierung sondern auch bei den Baukosten - vllt würde etwas a la Union funktionieren, wo die Fans sich beim Bau beteiligt hatten.
Für die Stadt stell ich mir die Frage noch schwerer vor zu beantworten, die ja auch eine gewisse Armortisation der letzten Investments sehen will (Sie hatten glaub ich ich 9 Mio €) - mit 500k Stadionmiete ginge sich das bis 2032 mit ner roten Null grad so aus. Bliebe dann die Frage was mit dem alten Stadion passiert. Vllt kann man es irgendwie noch durchs NLZ nutzen. Hier scheint ebenfalls Nachholbedarf.

Damit das ganze für Eintracht nicht zur Kostenfalle wird, muss es über eine Art Stadion GmbH laufen, der Eintracht dann Miete zahlt. An dieser GmbH müssen dann solvente Partner beteiligt sein

Auch wenn ein größeres Stadion keine Garantie für bessere Zeiten ist, ist es ein Faktor dafür. Für bessere Rahmenbedingungen, d.h. Vermarktungsmöglichkeiten, höhere Erreichbarkeit, größere Fanbase, etc.
-> heißt letzten Endes mehr Kohle für bessere Spieler und Trainer.
Gibt natürlich auch Gegenbespiele , z.B. Kaiserslautern, wo die besseren Bedingungen nicht vor einem Abstieg aus Liga 1 und 2 bewahrten.

Das Risiko sollte man meiner Meinung nach durch kreative Lösung klein halten und dann auch eingehen.
Vllt sehen wir dann ja nochmal ein Heimspiel vor 38.000 Zuschauer wie früher, oder gar noch mehr???
Ziemlich gut auf den Punkt gebracht. Danke für deine Erläuterungen. Ich sehe da ein nicht unerhebliches Problem auf uns zukommen. Das die Südkurve gesperrt wurde, gab es in den End80ern (?) übrigens schon einmal.
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Sie7en
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Re: Eintracht-Stadion

Beitrag von Sie7en »

Eulenspiegeler hat geschrieben: 22 Sep 2025, 20:40 Ziemlich gut auf den Punkt gebracht. Danke für deine Erläuterungen. Ich sehe da ein nicht unerhebliches Problem auf uns zukommen. Das die Südkurve gesperrt wurde, gab es in den End80ern (?) übrigens schon einmal.
Ja, bis kurz vorm Neubau der Südkurve war sie gesperrt. Kann mich noch dunkel an die Grasbüschel auf dem Betonhügel erinnern. Schlimm.

Für damalige Verhältnisse hatten wir , muss man echt sagen, ein schönes (Teil-)Stadion bekommen.
Was waren damals die Verhältnisse, insbesondere zum Entscheidungszeitpunkt:
Eintracht hatte 1990 die Zweitliga mit Platz 7 beendet , und mit rund 10.000 Zuschauern pro Spiel den 4.(!) höchsten Zuschauerschnitt der Zweitliga. Ein Jahr später kamen noch 7.000 regelmäßig ins Stadion, was noch für die sechst höchsten Zuspruch reichte.
Zu der Zeit kamen auch zu den meisten Erstligsten keine 20k Besucher ins Stadion. Außerdem hatte der Fußball grad allgmein mit Hooligansmus zu kämpfen.
Ergo, der Bedarf für eine größere Arena hätte sich anhand des damaligen Zuschauerinteresses kaum rechtfertigen lassen.
Weiters waren Verein und Stadt klamm, die große Zeit von VW sollte erst noch kommen. Viel mehr war auch der Konzern zu der Zeit in Schwierigkeiten. VW FS war da noch nicht wirklich auf der Bildfläche.
Finanziert wurde der Neubau im Wesentlichen vom Land Niedersachsen und der Toto-Lotto-Gesellschaft. Stadt und Verein hatten zwar auch ihren Beitrag geleistet, aber nur im geringerem Ausmaß - mehr ging damals nicht. Kategorien wie Fifa Klasse A gab es damals nicht oder Stehplatzverbote für Europacupspiele...
Somit war das Stadion eigentlich sogar für Höheres (außer Länderspiele) geeignet, und weitaus mehr überdacht als viele Stadien in ganz Deutschland.

Wie dem auch sei, selbst wenn es glücklich läuft und man noch 20 Jahre hat, bevor hier eine Bauruine steht: die anderen Vereine schlafen ja nicht. An vielen Standorten sind Stadien mit 30k-35k entstanden, reine Fußballstadien, mit mehr Logen, mehr Möglichkeiten für Spieler etc.
Mainz , Augsburg und Freiburg haben uns mittelfristig dauerhaft abgehängt, ohne ganz große Sponsoren (wie Hoffenheim, Wolfsburg, Leipzig oder Leverkusen).
Selbst jetzige Drittligisten wie Duisburg oder Rostock sind uns eigentlich voraus. Die können wir im Moment durch mehr Fernsehgelder und eine bessere Sponsorenstruktur noch ausstechen.
In der aktuellen Liga bauen Münster und Elversberg neue Stadien, Karlsruhe hat vor kurzem eröffnet. Das Bölle in Darmstadt wird auch immer wieder diskutiert.
Im Moment haben wir, glaub ich, das 30. größte Stadion und davon sicher nicht das Jüngste.

Wenn man wirklich das Ziel hat , irgendwann einmal um mehr als Platz 14 zu spielen, vllt gar in 5 oder 10 Jahren von der ersten Liga träumen möchte, um dort dann auch mehr als nur eine Stippvisite zu erleben, dann weiß ich nicht , wie man um einen Neubau drum herum kommt.

Vielleicht scheut man auch das Risiko. Wie vorher erwähnt, gibt es da ein paar Beispiele, wo es schief ging.
Dann dürfen wir uns gedanklich mit Abstiegskampf auseinander setzen. Auf Dauer. Mal in der 2. oder mal 3. Liga. Und Regionalliga kennen wir etwas Älteren auch schon.... :)

Verzieht den letzten Satz, aber ich konnte nicht widerstehen. Will keinen Teufelan die Wand malen.
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gryph
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Re: Eintracht-Stadion

Beitrag von gryph »

Mein größtes Problem mit einem Neubau wäre echt, dass ich die aktuelle Lage vom Stadion einzigartig und total toll finde. Ganz einfach weil es so zentral ist, das bringt viele Annehmlichkeiten mit sich und macht es irgendwie nahbarer.

Wenn da so ein Baukasten-Stadion irgendwo vor die Stadttore geklatscht wird, ist das irgendwie seelenlos (siehe zB Freiburg). Aber vermutlich wird man aus den genannten Gründen nicht drum herum kommen irgendwann, leider....
Keep your hopes up high and your head down low!
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Evil-Eike
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Re: Eintracht-Stadion

Beitrag von Evil-Eike »

gryph hat geschrieben: 23 Sep 2025, 10:00 Mein größtes Problem mit einem Neubau wäre echt, dass ich die aktuelle Lage vom Stadion einzigartig und total toll finde. Ganz einfach weil es so zentral ist, das bringt viele Annehmlichkeiten mit sich und macht es irgendwie nahbarer.

Wenn da so ein Baukasten-Stadion irgendwo vor die Stadttore geklatscht wird, ist das irgendwie seelenlos (siehe zB Freiburg). Aber vermutlich wird man aus den genannten Gründen nicht drum herum kommen irgendwann, leider....
Nahe Autobahnanbindung ist wichtig und nicht zu weit ab vom Schuss. Und dann soll die BSVG dort ein paar Gleise hinlegen. Getreu ihrem Motto "Wir bringen dich hin". Ich zitiere von deren Website: "Das ist nicht nur unser Werbeslogan, sondern unser Versprechen an Braunschweigs Bürgerinnen und Bürger". Na dann mal los! :) Dann soll die Stadt dort weiteres Baugebiet freigeben, um das Umfeld zu erschließen. Klar dauert das ein paar Jahre, aber dann wäre das neue Stadion nicht mehr vor den Stadttoren, sondern auch im Stadtgebiet. Oder bietet sich irgendwo im näheren Stadtgebiet aktuell oder demnächst eine große Fläche an?
💙💛 Eintracht Braunschweig - verdammt sexy! 💙💛
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