Vorab, ich habe den Ausdruck "blauäugig" nicht verwendet. Ansonsten, ich habe die Verpflichtung von HB von Anfang an skeptisch gesehen, nicht zuletzt aufgrund der Begleiumstände, habe aber auch hier dafür plädiert, ihm eine faire Chance zu geben. Was meine Skepsis in der Anfangspüase vertieft hat, war sein in meinen Augen grossspuriges Auftreten. Zu Saisonbeginn dachte ich mir, meinetwegen, wenn die Spiele erfolgreich sind, was sie zu Beginn waren, sei`s drum. Wobei hoffentlich niemandem entgangen ist, dass die beiden Siege zum Start durchaus glücklich waren. Nach dem 3er gg Fürth haben wir noch 4 Punkte geholt und, lassen wir den Pokal mal beiseite, das ist für den Alltag Liga irrelevant, selten gut gespielt, dafür aber mehrere katasrophale Leistungen abgeliefert. Ein klarer Ansatz, wie HB die Mannschaft vor einem weiteren Absturz bewahren will, ist für mich seit Längerem nicht erkennbar. Ich bin niemand, der reflexartig einen Trainerwechsel fordert, wenn ich aber, im Gegensatz zu einigen anderen, die von ihnen angeführten Begründungen für den Abwärtstrend nicht teilen kann und im Gegensatz zu ihnen keinerlei Glauben daran habe, dess HB den Umschwung schafft, ja, dann plädiere ich für einen Wechsel auf der Trainerbank und nehme mir hier im Forum dieses Recht heraus, genau wie andere sich das Recht nehmen, dafür zu plädieren, an diesem Trainer festzuhalten. Ich weise sachlich darauf hin, dass Fußball ein Ergebnissport ist und HB als Trainer die Forderung Punkte zu holen, nur in unzureichendem Maße erfüllt. Mit widrigen Begleiumständen haben andere, erfolgrichere Mannschaften, auch zu kämpfen, wobei noch die Frage zu klären wäre, welche Verantwortung HB für diese Begleitumstände trägt. Ich will das, obwohl mir da noch einiges zu auf der Seele brennt, nicht mehr weiter vertiefen, sehe uns aber dem Abstieg ungebremst entgegen taumeln und frage mich gegen wen wir überhaupt noch Punkte holen sollen. Und jetzt: Feuer frei!Tusler-1909 hat geschrieben: 04 Nov 2025, 16:54 Sorgen macht sich wohl jeder.
Die Frage aller Fragen ist aber doch, welche Möglichkeiten es gibt, aus der Negativspirale herauszukommen.
Einige betrachten in einer solchen Situation reflexartig einen Trainerwechsel als Patentlösung.
Wenn diese mögliche Maßnahme dann aber nicht schnell die erhoffte Wirkung zeigt, ist das Problem gleich noch etwas komplizierter.
Insbesondere Prill und SchmackieBS versuchen hier doch lediglich andere gangbare Wege aufzeigen.
In meinen Augen sind sie alles andere als blauäugig.
Ich gehe stark davon aus, dass Trainerstab und Management ebenfalls fieberhaft an den Stellschrauben drehen.
Mir ist natürlich bewusst, dass der ultimative Schritt nur vermieden werden kann, wenn zeitnah wieder gepunktet wird.
