Aktuelle Situation

[altfan1963]

Hoffentlich geht der ganze Optimismus nicht erst dann verloren, wenn es zu spät ist.

[Ulsass1967]

Launige Anschlusskommunikation - guter Begriff. Gefällt mir.

[embei]

Genau, das einzige, was hilft, ist ein klarer 2:0 Auswärtssieg in Berlin morgen. Dann sieht die Welt schon ganz anders aus

[Eulenspiegeler]

Genau, das einzige, was hilft, ist ein klarer 2:0 Auswärtssieg in Berlin morgen. Dann sieht die Welt schon ganz anders aus

Das wäre uns und natürlich auch der Mannschaft & Trainer wirklich zu wünschen. Ein Punkt wäre auch ein Erfolg wenn man im Heimspiel nachlegen würde.

[kladderadatsch]

Hoffentlich geht der ganze Optimismus nicht erst dann verloren, wenn es zu spät ist.

Was würde das ausmachen? Nichts. Der Optimistische hat nur länger etwas mehr freude als du
Hier im Forum wird man nichts bewirken können, ob man nun optimistisch ist oder nicht.

[Ulsass1967]

Was würde das ausmachen? Nichts. Der Optimistische hat nur länger etwas mehr freude als du
Hier im Forum wird man nichts bewirken können, ob man nun optimistisch ist oder nicht.

Oh je. Müssen wir den Laden hier jetzt zumachen? Oder anders über die Selbstwirksamkeit nachdenken? Oder was ganz anderes? Deine Sätze erzeugen eine gewisse Ratlosigkeit in mir.

[kladderadatsch]

Oh je. Müssen wir den Laden hier jetzt zumachen? Oder anders über die Selbstwirksamkeit nachdenken? Oder was ganz anderes? Deine Sätze erzeugen eine gewisse Ratlosigkeit in mir.

Du redest wirr.

[altfan1963]

Du redest wirr.

Was ist da "wirr" dran? Da stelle ich mir eher die Frage, bei allem Optimismus, welche "Freude" man an der Situation von Eintracht noch haben kann. Im Moment gibt es leider wenig Grund zu einer optimistischen Einstellung. Klar kann man aus jeder kleinsten Eventualität noch Hoffnung saugen, für mich hat das aber eher etwas damit zu tun, dass man den Ernst der Lage nicht erkennen will. Ich bin im Prinzip ein positiv denkender Mensch, da fehlen mir bei Eintracht momentan leider jegliche Ansätze zu. Immer wieder gebetsmühlenartig zu beschwören, dass uns die Top-Spieler fehlen, und dass wir, wenn im nächsten Spiel dies und jenes vllt doch noch ezwas besser funzt, vllt die Möglichkeit haben, da doch ein Pünktchen mitzunehmen, dass ist im Profifußball wenig zielführend. Für heute sind meine Erwartungen auf null, aber ich hoffe selbstverständlich, dass ich komplett daneben liege, allerdings befürchte ich etwas Anderes. Da allerdings denke ich, dass ich das eher realistisch sehe als pessimistisch.
Btw.: Wenn die Verletzten "Top-Spieler" zurückkehren, werden die Wochen brauchen, um ihr Level zu erreichen. Dann ist Winterpause und wie unsere Lage dann aussehen wird, mag ich mir noch nicht ausmalen, damit bleibe ich jetzt erstmal positiv.

[Ulsass1967]

Du redest wirr.

Das muss an dem Spiegel liegen, den ich Dir vorgehalten habe.

[SchmackieBS]

Was würde das ausmachen? Nichts. Der Optimistische hat nur länger etwas mehr freude als du
Hier im Forum wird man nichts bewirken können, ob man nun optimistisch ist oder nicht.

Genau das!

Man könnte jetzt argumentieren, dass die Fallhöhe bei zu großem Optimismus und erfolgter Niederlage zu größerem Frust führt. Aber zumindest bei mir trifft das nicht zu. Ich ärgere mich über Niederlagen, die ich so erwartet habe genaueso wie gegen unerwartete. Es ist ist eher die Art und Weise, wie es dazu kam, die meinen Ärger beeinträchtigt.

Wenn ich mich aber schon präventiv ärgern würde, würde ich mich in Summe immer mehr ärgern. Was für ein Ärger!

Eine Niederlage gegen Berlin ist wahrscheinlich aber eben nicht der einzig mögliche Ausgang. Die Welt bricht ggf aber nicht zusammen, da wir nicht alleine da unten stehen und wie gesagt die direkten Konkurrenten gegeneinander ranmüssen und sich so oder so gegenseitig die Punkte klauen werden, sodass wir selbst mit zwei weiteren Niederlagen zur unrühmlichen Serie noch immer den Anschluss ans rettende Ufer hätten.

Wenn man sich dann von HB trennen würde, hab ich kein Problem damit meinen Optimismus auf den neuen Trainer zu projizieren (Vielleicht ja Jokers Thorup?). Denn bei allem Optimismus, darf er natürlich nicht blind sein, und man sollte immer ne Plan B haben, wenn es doch blöd läuft.

Mit der Einstellung fahre ich recht gut gelaunt durchs Leben.... zumindest was sowas wenig weltbewegendes betrifft wie Fussball.

[SchmackieBS]

Immer wieder gebetsmühlenartig zu beschwören, dass uns die Top-Spieler fehlen, und dass wir, wenn im nächsten Spiel dies und jenes vllt doch noch ezwas besser funzt, vllt die Möglichkeit haben, da doch ein Pünktchen mitzunehmen, dass ist im Profifußball wenig zielführend.

Ich glaube genau das ist zielführend im Profifussball: Kontinuität. Einen eingeschlagenen Weg nicht beim ersten Stolperstein verlassen. Die Gründe fürs Stolpern emotionslos erkennen und einordnen. Entwicklung geht nicht von heute auf morgen. Es braucht Zeit und es kann einen auch mal zeitweise zurückwerfen. Kennste doch: Ein Schritt zurück, zwei Schritte voran.

Optimismus ist ja nicht gleichbedeutend mit Naivität. Du kannst die subtilen Verbesserungen erkennen und einschätzen, ohne zu vergessen, dass es um den Abstieg geht und am Ende alles Begonnene schon wieder verloren sein kann.

Ich finde es recht realistisch zu sehen, dass die vielen Niederlagen eine echte Bedrohung darstellen und es so nicht weitergehen kann. Ich finde es nicht zielführend einzig auf die Ergebnisse zu blicken und nicht auf die Art und Weise, wie sie zustande kamen. Es macht einen gewaltigen Unterschied für die Planung der nötigen Maßnahmen, ob die Mannschaft nach Rückständen zusammenbricht wie in der letzten Saison, schlappe Aufritte wie gegen Münster zeigt oder eben nominell geschwächt unverdient scheitert, weil sie etliche Chancen aus dem Spiel heraus generieren konnten und durch zwei individuelle Fehler gegen Bochum doch verlieren.

Auch wenn es noch keine Punkt-Ernte gab, ist eine gewisse Entwicklung zu erkennen. Ob die schnell genug ist und am Ende auch zu Früchten führt sei mal dahin gestellt, das kann man sehr gut im Thema HB diskutieren, ob seine Idee Eintracht zukünftig gut tun wird und uns mit der nötigen Entwicklung konkurrenzfähig erstmal ins gesicherte Mittelfeld bringen kann.

Wir haben eine Aktuelle Situation, die einerseits absolut beschissen ist (Die krasse Niederlagenserie trotz Düsseldorf) und gleichzeitig ein Segen, weil wir nicht abgeschlagen letzter sind und gar keine andere Wahl mehr hätten, als den Trainer zu wechseln. Die Aktuelle Situation erlaubt es uns gewissenhaft mit genauer Analyse des IST-Zustandes eine besonnene Entscheidung zutreffen: Die für den Moment eben lautet: Wir haben Vertrauen, dass die Entwicklung unter HB früh genug zu den nötigen Punkten führen wird.

Die Saison ist noch lang genug. Abschließend bin ich auch voll bei deinem Argument: Am Ende wird im Profifussball der Erfolg an den Punkten und Tabellenplatz gemessen (naja bei Schiele taten wir das nicht ) aber das Ende ist halt am Ende und nicht am 13. Spieltag.

[altfan1963]

@Schmackie
Unsere unterschiedlichen Bewertungen liegen ja in erster Linie an unserem unterschiedlichen Blick auf den Trainer. Du schreibst eben von HBs Idee fußball zu spielen, ich sehe keine richtige Strategie, die auf Sicht aus der Mannschaft eine bessere macht. Viele hier sind wie ich der Meinung, dass der Kader insgesamt besser ist, als in den letzten Jahren. Das ist genau der Moment, wo ich anfange zu zweifeln. Zu Saisonbeginn dachte ich, der kriegt das hin. Da hatte er es für ein paar Spiele geschafft, Mannschaft und Fans anzuzünden und es war auch Spielglück vorhanden. Ich befürchte, dass mittlerweile, auch bei der Mannschaft, sein Effekt komplett verpufft ist. Das kann man auch nicht mehr zurückholen. ME wird es mit ihm keinen Aufschwung mehr geben. Ich denke, wir können es dabei belassen, dass wir eben, was den Trainer anbelangt, differente Sichtweisen haben, du glaubst an ihn, ich nicht.