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10. Spieltag: EINTRACHT - DERBY

Austausch und Diskussionen zu aktuellen und abgelaufenen Spieltagen
Mettzger
Löwe
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Re: 10. Spieltag: EINTRACHT - DERBY

Beitrag von Mettzger »

Ich verzichtet auch aufs Derby, letztes Jahr ging meine Karte nach Hannover.

Die Ordner im Stadion sind eh nur Staffage und wenn der Verein das nicht regeln will, müssen wir uns nicht wundern wenn Frau Behrens das macht.
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Evil-Eike
Moderator
Beiträge: 952
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Re: 10. Spieltag: EINTRACHT - DERBY

Beitrag von Evil-Eike »

Shnax hat geschrieben: 16 Sep 2025, 12:08 Auch Fußballfans, Spieler und Vereine zahlen Steuern, von denen die Polizei bezahlt wird. Aber vielleicht dürfen wir ja dann zukünftig Tickets, Bier und Wurst von der Steuer absetzen.
Wäre mal interessant, wie viele Steuergelder bei einem Heimspiel anfallen, die es sonst nicht geben würde.

Umsatzsteuer auf:
- Tickets
- Verzehr von Getränken und Speisen im Stadion und Umgebung (+ Alkoholsteuer, Biersteuer, Schaumweinsteuer, Kaffeesteuer)
- Merch-Verkauf am Spieltag
- ÖPNV-/ÖPFV-Tickets
- Sprit für mit dem PKW Anreisende (+ Energiesteuer (ehem. Mineralölsteuer))

Zusätzlich:
- Lohnsteuer für Spieler + Staff und quasi alle Teil-/Vollzeitkräfte die im und um dem Stadion arbeiten wenn Heimspiel ist (Gastronomen, Bus-/Tramfahrer für Extrafahrten, Polizisten, Notfallsanitäter, städtische Reinigung nach dem Spiel)
- Einkommensteuer/Körperschaftsteuer/Kapitalertragssteuer, Gewerbesteuer der Unternehmen im und um dem Stadion
- Tabaksteuer durch erhöhten Konsum am Spieltag

Ich bin kein Steuerprüfer oder Steuerberater, daher keine Garantie auf Richtigkeit oder Vollständigket ;)

Das ist ja ein riesen Rattenschwanz, der am Wirtschaftsfaktor Fußball hängt. Am Ende kann man auch noch Sky dazu zählen, die durch die Vermarktungsrechte der Bewegtbilder ihren Umsatz machen und als Unternehmen Steuern zahlen, obwohl deren Kunden dann gar nicht unbedingt vor Ort sein müssen. Dann kommen noch die ganzen Werbepartner im Stadion dazu, die dadurch ihren Umsatz steigern, wodurch auch wieder mehr Steuern generiert werden. Durch die Zusatzkilometer von ÖPNV und privaten PKW haben diese einen höheren Verschleiß, wodurch die Fahrzeuge mehr gewartet werden und öfter Ersatzteile gekauft werden, wodurch auch mehr Umsatzsteuer generiert wird.

Am Ende mag es vielleicht sein, dass direkt am Derby die Polizeikosten höher sind als die Steuereinnahmen, die durch das Spiel generiert werden, was aber anderen Heimspielen entgegensteht, wo nicht so viel Polizei benötigt wird und die Steuereinnahmen die Einsatzkosten übersteigen. Ist aber schwer in Zahlen zu fassen, daher ist das nur eine reine Vermutung meinerseits.
💙💛 Eintracht Braunschweig - verdammt sexy! 💙💛
Mettzger
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Re: 10. Spieltag: EINTRACHT - DERBY

Beitrag von Mettzger »

Den erhöhten Verbrauch von Herztabletten hast du vergessen.
BTSV4LIFE
Löwe
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Re: 10. Spieltag: EINTRACHT - DERBY

Beitrag von BTSV4LIFE »

Evil-Eike hat geschrieben: 16 Sep 2025, 18:46 Wäre mal interessant, wie viele Steuergelder bei einem Heimspiel anfallen, die es sonst nicht geben würde.

Umsatzsteuer auf:
- Tickets
- Verzehr von Getränken und Speisen im Stadion und Umgebung (+ Alkoholsteuer, Biersteuer, Schaumweinsteuer, Kaffeesteuer)
- Merch-Verkauf am Spieltag
- ÖPNV-/ÖPFV-Tickets
- Sprit für mit dem PKW Anreisende (+ Energiesteuer (ehem. Mineralölsteuer))

Zusätzlich:
- Lohnsteuer für Spieler + Staff und quasi alle Teil-/Vollzeitkräfte die im und um dem Stadion arbeiten wenn Heimspiel ist (Gastronomen, Bus-/Tramfahrer für Extrafahrten, Polizisten, Notfallsanitäter, städtische Reinigung nach dem Spiel)
- Einkommensteuer/Körperschaftsteuer/Kapitalertragssteuer, Gewerbesteuer der Unternehmen im und um dem Stadion
- Tabaksteuer durch erhöhten Konsum am Spieltag

Ich bin kein Steuerprüfer oder Steuerberater, daher keine Garantie auf Richtigkeit oder Vollständigket ;)

Das ist ja ein riesen Rattenschwanz, der am Wirtschaftsfaktor Fußball hängt. Am Ende kann man auch noch Sky dazu zählen, die durch die Vermarktungsrechte der Bewegtbilder ihren Umsatz machen und als Unternehmen Steuern zahlen, obwohl deren Kunden dann gar nicht unbedingt vor Ort sein müssen. Dann kommen noch die ganzen Werbepartner im Stadion dazu, die dadurch ihren Umsatz steigern, wodurch auch wieder mehr Steuern generiert werden. Durch die Zusatzkilometer von ÖPNV und privaten PKW haben diese einen höheren Verschleiß, wodurch die Fahrzeuge mehr gewartet werden und öfter Ersatzteile gekauft werden, wodurch auch mehr Umsatzsteuer generiert wird.

Am Ende mag es vielleicht sein, dass direkt am Derby die Polizeikosten höher sind als die Steuereinnahmen, die durch das Spiel generiert werden, was aber anderen Heimspielen entgegensteht, wo nicht so viel Polizei benötigt wird und die Steuereinnahmen die Einsatzkosten übersteigen. Ist aber schwer in Zahlen zu fassen, daher ist das nur eine reine Vermutung meinerseits.
Was ist jetzt genau deine Position zu den vergangenen Vorfällen, für die man außerhalb des Stadion mind. hohe Geldstrafen bis hin zu Bewährungsstrafen oder gar Haftstrafen bekommen würde?

Ist alles erlaub, weil Fankultur und weil Umsätze generiert werden und weil diverse Volksfeste nicht so reguliert werden?

Hab das noch nicht ganz verstanden und bin immer wieder erschreckt, wie man speziell zu den Derbys und dem Verhalten der Vermummten (auf beiden Seiten) irgendwie dieses Verhalten gut heißen kann oder dafür argumentieren tut.

Es gibt hier nur eine logische Konsequenz und die lautet "Raus mit solchen Leuten aus dem Stadion" und zwar dauerhaft und nicht nur für Derbys. Das würde dann auch in Einklang mit den Werten stehen, welche Eintracht auf ihrer Seite vermittelt.

Wie sooft sieht die Realität leider anders aus. Der Verein "sorgte/sorgt" dafür das sowas entstehen konnte und weiterhin besteht.

Alleine das sich mit den vermummten an einen Tisch gesetzt wird und über Lösungen diskutiert wird ist eine Frechheit für jeden normalen Fan, welcher ins Stadion geht und wegen genau diesen Leuten Einschränkungen hat. So sieht es nämlich aus.

In der heutigen Welt heulen aber die "Täter" rum und drehen das alles auf links.Es ist nur eine Frage der Zeit bis es den ersten Toten bei einem Derby geben wird.
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