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10. Spieltag: EINTRACHT - DERBY
Re: 10. Spieltag: EINTRACHT - DERBY
Ich verzichtet auch aufs Derby, letztes Jahr ging meine Karte nach Hannover.
Die Ordner im Stadion sind eh nur Staffage und wenn der Verein das nicht regeln will, müssen wir uns nicht wundern wenn Frau Behrens das macht.
Die Ordner im Stadion sind eh nur Staffage und wenn der Verein das nicht regeln will, müssen wir uns nicht wundern wenn Frau Behrens das macht.
Re: 10. Spieltag: EINTRACHT - DERBY
Wäre mal interessant, wie viele Steuergelder bei einem Heimspiel anfallen, die es sonst nicht geben würde.Shnax hat geschrieben: 16 Sep 2025, 12:08 Auch Fußballfans, Spieler und Vereine zahlen Steuern, von denen die Polizei bezahlt wird. Aber vielleicht dürfen wir ja dann zukünftig Tickets, Bier und Wurst von der Steuer absetzen.
Umsatzsteuer auf:
- Tickets
- Verzehr von Getränken und Speisen im Stadion und Umgebung (+ Alkoholsteuer, Biersteuer, Schaumweinsteuer, Kaffeesteuer)
- Merch-Verkauf am Spieltag
- ÖPNV-/ÖPFV-Tickets
- Sprit für mit dem PKW Anreisende (+ Energiesteuer (ehem. Mineralölsteuer))
Zusätzlich:
- Lohnsteuer für Spieler + Staff und quasi alle Teil-/Vollzeitkräfte die im und um dem Stadion arbeiten wenn Heimspiel ist (Gastronomen, Bus-/Tramfahrer für Extrafahrten, Polizisten, Notfallsanitäter, städtische Reinigung nach dem Spiel)
- Einkommensteuer/Körperschaftsteuer/Kapitalertragssteuer, Gewerbesteuer der Unternehmen im und um dem Stadion
- Tabaksteuer durch erhöhten Konsum am Spieltag
Ich bin kein Steuerprüfer oder Steuerberater, daher keine Garantie auf Richtigkeit oder Vollständigket

Das ist ja ein riesen Rattenschwanz, der am Wirtschaftsfaktor Fußball hängt. Am Ende kann man auch noch Sky dazu zählen, die durch die Vermarktungsrechte der Bewegtbilder ihren Umsatz machen und als Unternehmen Steuern zahlen, obwohl deren Kunden dann gar nicht unbedingt vor Ort sein müssen. Dann kommen noch die ganzen Werbepartner im Stadion dazu, die dadurch ihren Umsatz steigern, wodurch auch wieder mehr Steuern generiert werden. Durch die Zusatzkilometer von ÖPNV und privaten PKW haben diese einen höheren Verschleiß, wodurch die Fahrzeuge mehr gewartet werden und öfter Ersatzteile gekauft werden, wodurch auch mehr Umsatzsteuer generiert wird.
Am Ende mag es vielleicht sein, dass direkt am Derby die Polizeikosten höher sind als die Steuereinnahmen, die durch das Spiel generiert werden, was aber anderen Heimspielen entgegensteht, wo nicht so viel Polizei benötigt wird und die Steuereinnahmen die Einsatzkosten übersteigen. Ist aber schwer in Zahlen zu fassen, daher ist das nur eine reine Vermutung meinerseits.
Re: 10. Spieltag: EINTRACHT - DERBY
Was ist jetzt genau deine Position zu den vergangenen Vorfällen, für die man außerhalb des Stadion mind. hohe Geldstrafen bis hin zu Bewährungsstrafen oder gar Haftstrafen bekommen würde?Evil-Eike hat geschrieben: 16 Sep 2025, 18:46 Wäre mal interessant, wie viele Steuergelder bei einem Heimspiel anfallen, die es sonst nicht geben würde.
Umsatzsteuer auf:
- Tickets
- Verzehr von Getränken und Speisen im Stadion und Umgebung (+ Alkoholsteuer, Biersteuer, Schaumweinsteuer, Kaffeesteuer)
- Merch-Verkauf am Spieltag
- ÖPNV-/ÖPFV-Tickets
- Sprit für mit dem PKW Anreisende (+ Energiesteuer (ehem. Mineralölsteuer))
Zusätzlich:
- Lohnsteuer für Spieler + Staff und quasi alle Teil-/Vollzeitkräfte die im und um dem Stadion arbeiten wenn Heimspiel ist (Gastronomen, Bus-/Tramfahrer für Extrafahrten, Polizisten, Notfallsanitäter, städtische Reinigung nach dem Spiel)
- Einkommensteuer/Körperschaftsteuer/Kapitalertragssteuer, Gewerbesteuer der Unternehmen im und um dem Stadion
- Tabaksteuer durch erhöhten Konsum am Spieltag
Ich bin kein Steuerprüfer oder Steuerberater, daher keine Garantie auf Richtigkeit oder Vollständigket
Das ist ja ein riesen Rattenschwanz, der am Wirtschaftsfaktor Fußball hängt. Am Ende kann man auch noch Sky dazu zählen, die durch die Vermarktungsrechte der Bewegtbilder ihren Umsatz machen und als Unternehmen Steuern zahlen, obwohl deren Kunden dann gar nicht unbedingt vor Ort sein müssen. Dann kommen noch die ganzen Werbepartner im Stadion dazu, die dadurch ihren Umsatz steigern, wodurch auch wieder mehr Steuern generiert werden. Durch die Zusatzkilometer von ÖPNV und privaten PKW haben diese einen höheren Verschleiß, wodurch die Fahrzeuge mehr gewartet werden und öfter Ersatzteile gekauft werden, wodurch auch mehr Umsatzsteuer generiert wird.
Am Ende mag es vielleicht sein, dass direkt am Derby die Polizeikosten höher sind als die Steuereinnahmen, die durch das Spiel generiert werden, was aber anderen Heimspielen entgegensteht, wo nicht so viel Polizei benötigt wird und die Steuereinnahmen die Einsatzkosten übersteigen. Ist aber schwer in Zahlen zu fassen, daher ist das nur eine reine Vermutung meinerseits.
Ist alles erlaub, weil Fankultur und weil Umsätze generiert werden und weil diverse Volksfeste nicht so reguliert werden?
Hab das noch nicht ganz verstanden und bin immer wieder erschreckt, wie man speziell zu den Derbys und dem Verhalten der Vermummten (auf beiden Seiten) irgendwie dieses Verhalten gut heißen kann oder dafür argumentieren tut.
Es gibt hier nur eine logische Konsequenz und die lautet "Raus mit solchen Leuten aus dem Stadion" und zwar dauerhaft und nicht nur für Derbys. Das würde dann auch in Einklang mit den Werten stehen, welche Eintracht auf ihrer Seite vermittelt.
Wie sooft sieht die Realität leider anders aus. Der Verein "sorgte/sorgt" dafür das sowas entstehen konnte und weiterhin besteht.
Alleine das sich mit den vermummten an einen Tisch gesetzt wird und über Lösungen diskutiert wird ist eine Frechheit für jeden normalen Fan, welcher ins Stadion geht und wegen genau diesen Leuten Einschränkungen hat. So sieht es nämlich aus.
In der heutigen Welt heulen aber die "Täter" rum und drehen das alles auf links.Es ist nur eine Frage der Zeit bis es den ersten Toten bei einem Derby geben wird.
Re: 10. Spieltag: EINTRACHT - DERBY
Dazu hab ich mich an genau dieser Stelle nicht geäußert. Ich hab meine Position nur zu der Aussage von embei viewtopic.php?p=9116#p9116 klar gemacht, dass ich es nicht richtig finde, dass Fußballvereine für die Polizeikosten aufkommen sollen. Und bei allen anderen Veranstaltungen, wo es auch zu Problemen und Gewalt kommen kann und auch öfter kommt, weswegen da die Polizei freiwillig mit ordentlich Kapazitäten aufläuft, schreit kein Politiker danach, dass die Veranstalter die Kosten der Polizeieinsätze übernehmen sollen.BTSV4LIFE hat geschrieben: 16 Sep 2025, 21:00 Was ist jetzt genau deine Position zu den vergangenen Vorfällen, für die man außerhalb des Stadion mind. hohe Geldstrafen bis hin zu Bewährungsstrafen oder gar Haftstrafen bekommen würde?
Die Politiker machen es sich da zu einfach und wollen die Schuld auf die bösen Vereine schieben. Das Problem ist doch in der gesamten Gesellschaft vertreten. Überall kommt es zu Gewalt und Ausschreitungen, nicht nur in Stadien. Da hat für mich an erster Stelle der Staat versagt. Natürlich ist es nicht von der Hand zu weisen, dass die Vereine mehr machen könnten und rigoros und härter gegen Straftäter vorgehen könnten. Es kann nicht sein, dass von der Politik das Problem nur in Stadien gesehen wird und in anderen Bereichen des alltäglichen Lebens ist der Staat blind. Oder er sieht in den anderen Bereichen nicht die Möglichkeit, medienwirksam dort den Finger in die Wunde zu legen und einzelnen die komplette Schuld in die Schuhe schieben zu können. Denn dann würde er sein eigenes Schuldgeständnis unterschreiben.
Das Stadion ist meiner Meinung nach ein Querschnitt der Gesellschaft. Es gibt linke und rechte Spinner, gewaltbereite und friedliche Fans, arm und reich, jung und alt, schlau und dumm, welche mit Migrationshintergrund, welche mit körperlichen oder gesteigen Einschränkungen, und noch viel mehr.
Wenn es zu Problemen im Stadion kommt, dann weil die Leute die Chance sehen, dort ihre Probleme rauszulassen. Das passiert aber auch anderswo in der Gesellschaft. Der Ursprung dieser Probleme liegt also nicht im Stadion oder bei den Vereinen, sondern entstand vorher schon. Und da muss sich der Staat dann mal hinterfragen, warum es Gewalt und Drogen an Schulen gibt, soziale Brennpunkte in gewissen Stadtvierteln, um nur zwei Beispiele zu nennen. Da keimen doch schon die Probleme im Kindes- und Jugendalter.
Aber um noch mal zu deiner Eingangsfrage zurückzukommen: Weiter vorn in diesem Thread habe ich meinen Standpunkt zu gewaltbereiten "Fans" schon mal angeschnitten: viewtopic.php?p=8879#p8879
Re: 10. Spieltag: EINTRACHT - DERBY
Jetzt werden sich unironisch Verhältnisse bzw. Maßnahmen wie in China herbei gewünscht, das ist schon irre 

Keep your hopes up high and your head down low!
Re: 10. Spieltag: EINTRACHT - DERBY
Warum auch nicht?gryph hat geschrieben: 16 Sep 2025, 23:33 Jetzt werden sich unironisch Verhältnisse bzw. Maßnahmen wie in China herbei gewünscht, das ist schon irre![]()
Wenn etwas funktioniert ist es nicht schlecht, nur weil es in China praktiziert wird.
Aber deine Aussage lässt darauf schließen, dass du von Vorurteilen eingenommen bist.
Re: 10. Spieltag: EINTRACHT - DERBY
Ich finde es vollkommen berechtigt, Vorurteile gegenüber repressiven Einparteiendiktaturen zu haben.Prill hat geschrieben: 17 Sep 2025, 05:00 Warum auch nicht?
Wenn etwas funktioniert ist es nicht schlecht, nur weil es in China praktiziert wird.
Aber deine Aussage lässt darauf schließen, dass du von Vorurteilen eingenommen bist.
Re: 10. Spieltag: EINTRACHT - DERBY
Es sollte aber auch bekannt sein, dass es beim Fußball, trotz der blutrünstigen Hools, weniger Gewaltdelikte gibt,
als bei den Saufgelagen der Dorffeste.
als bei den Saufgelagen der Dorffeste.

Re: 10. Spieltag: EINTRACHT - DERBY
Das Abbrennen von Pyrotechnik ist auch ein Gewaltdelikt.
Ebenso die Zerstörung von Stadioninventar.
Ebenso die Zerstörung von Stadioninventar.
Re: 10. Spieltag: EINTRACHT - DERBY
Ja, das ist bestimmt berechtigt.Shnax hat geschrieben: 17 Sep 2025, 07:42 Ich finde es vollkommen berechtigt, Vorurteile gegenüber repressiven Einparteiendiktaturen zu haben.
Aber darum ging es überhaupt nicht.
Es kann aber evtl. nicht jeder differenziert Themen betrachten, vielleicht habe ich da zu viel vorausgesetzt.
Ich bitte das zu entschuldigen.
Es soll ja auch ums Derby gehen in diesem Thread.
Ich persönlich werde also wieder nicht ins Stadion gehen.
Ich habe Sicherheitsbedenken wegen der Wege ins und vom Stadion, sowie die Zeit im Stadion.
Beim letzten Derbybesuch war ich unweit von Kindern in Block 13/14 und Raketen sind nicht weit von uns im Publikum gelandet.
Die Kinder ließen sich nicht mehr beruhigen und haben das Stadion verlassen.
Wir konnten dem Spiel auch nichts mehr abgewinnen.
Für mich ist das Thema, solange sich die Situation nicht ändert, auch durch.
Re: 10. Spieltag: EINTRACHT - DERBY
Ja, ich habe in meiner Antwort bewusst ein bisschen überzogen. "Chinesische Verhältnisse" hat sich niemand gewünscht. Zur differenzierten Betrachtung: Unabhängig davon sollte es den Leuten klar sein, dass es eine echt richtig schlechte Idee ist, sowas wie automatische Gesichtserkennung einzuführen und das dann direkt mit Identifikation zu verknüpfen - egal zu welchem Zweck und zu welchem Anlass, vielleicht (strengstens regulierte!) Strafverfolgung mal ausgenommen.Prill hat geschrieben: 17 Sep 2025, 16:20 Ja, das ist bestimmt berechtigt.
Aber darum ging es überhaupt nicht.
Es kann aber evtl. nicht jeder differenziert Themen betrachten, vielleicht habe ich da zu viel vorausgesetzt.
Ich bitte das zu entschuldigen.
Es soll ja auch ums Derby gehen in diesem Thread.
Ich persönlich werde also wieder nicht ins Stadion gehen.
Ich habe Sicherheitsbedenken wegen der Wege ins und vom Stadion, sowie die Zeit im Stadion.
Beim letzten Derbybesuch war ich unweit von Kindern in Block 13/14 und Raketen sind nicht weit von uns im Publikum gelandet.
Die Kinder ließen sich nicht mehr beruhigen und haben das Stadion verlassen.
Wir konnten dem Spiel auch nichts mehr abgewinnen.
Für mich ist das Thema, solange sich die Situation nicht ändert, auch durch.
In China machen sie das ja auch nicht nur aus Sicherheitsaspekten, sondern um eine lückenlose Überwachung zu ermöglichen. Hier sind solche Sachen ja grauzonig bis illegal. Aber wenn man mal solche Gesichtserkennungstools mal ausprobiert hat, kann einem in der Hinsicht nur Angst und Bange werden. Die (öffentlichen!) technischen Möglichkeiten sind schon krass genug.
Von daher bleibt mir bitte schön weg damit.

Und zum Derby werde ich vermutlich auch nicht gehen. Gegen ein emotional aufgeladenes Fußballspiel hab ich nichts, aber die letzten Jahre ist einfach zu viel Müll passiert als dass ich mir das entspannt geben wollen würde.
Keep your hopes up high and your head down low!